Bärlauch | Der wilde Knoblauch hat jetzt Saison
Bärlauch gehört zu den Lauchgewächsen und ist eng mit Zwiebel und Knoblauch verwandt. Man nennt ihn auch Wilder Knoblauch, denn seine würzigen Blätter sind überraschend scharf und zugleich frühlingshaft frisch. Ein absolutes Frühlingshighlight. Bärlauch enthält mehr Vitamin C wie eine Orange und kann somit antibakteriell, entzündungshemmend und immunstärkend wirken.
Das Heilkraut sicher erkennen und sammeln
Laut Bundesnaturschutzgesetz dürfen wild lebende Pflanzen nur in geringen Mengen für den persönlichen Bedarf gesammelt werden, also nur eine Handvoll. In Naturschutzgebieten dürfen Bärlauchblätter überhaupt nicht gepflückt werden. Vorsichtig bei Maiglöckchenblättern, die sehen dem Kraut zum Verwechseln ähnlich.
Bärlauch richtig lagern
Wer unsicher ist und nicht selbst sammeln möchte, wird beim Lindchen fündig. Beim Kauf darauf achten, dass das Heilkraut noch nicht blüht. Das Kraut am besten sofort verarbeiten, denn gekühlt hält er nur etwa ein bis zwei Tage. Zum Damit er schön frisch bleibt, Bärlauch in ein feuchtes Küchenpapier wickeln und im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahren.
Für den Garten
Wer selber wilden Lauch im Garten pflanzen möchte, findet bei uns Pflanzen im Topf. Die längliche Heilpflanze werden mit der Spitze nach oben und den Wurzeln nach unten ca. 10 cm tief im Pflanzabstand von etwa 15 cm eingesetzt. Die Pflanzstelle wird mit Kompost gemulcht und so vor Bodenaustrocknung geschützt.
Die Heilpflanze in der Küche
Er verleiht vielen Gerichten eine frühlingshafte Note, würzt aber auch Nudelsaucen mit seiner kräftigen, aromatischen Schärfe. Dips mit dem Grün passen hervorragend zu Brot, Gemüse oder auch Gegrilltem. Wir lieben unsere Garden Focaccia, die immer ein besonderer Hingucker ist. Aber auch im Risotto macht das grüne Heilkraut eine gute Figur! Und besonders schnell gelingt Bärlauchbutter oder Bärlauchpesto!