Federweißer – 6 Fakten über den neuen Wein
Endlich ist er zurück! Unser heißbegehrter Wein von der Mosel, der in keiner Weinkollektion fehlen sollte, steht wieder für Sie bereit. Sie können ihn bei uns wahlweise direkt im Fass oder in Flaschen erwerben. Wer möchte, darf gerne seine eigene Flasche mitbringen, um den Wein direkt vor Ort abfüllen zu lassen.
Um dir einen tieferen Einblick in diesen besonderen Wein zu geben, haben wir hier sechs spannende Fakten zusammengestellt:

6 Fakten über Federweißer
- Ein noch gärender Wein
Federweißer entsteht, wie jeder andere Wein auch, aus frischen Trauben. Direkt nach der Lese gelangen die Trauben in die Presse, und durch die natürlichen oder hinzugefügten Hefen im Traubensaft beginnt der faszinierende Gärprozess. Während dieser Umwandlung wird der Zucker in den Beeren in Alkohol und Kohlensäure verwandelt. Bis hierhin verläuft die Herstellung wie bei jedem „normalen“ Wein. Der besondere Zauber des Federweißen liegt jedoch in der unvollständigen Gärung. Dieser junge Wein befindet sich noch im frühen Stadium seiner Entwicklung, was ihm einen deutlich niedrigeren Alkoholgehalt verleiht als reifer Wein. Sein frischer, prickelnder Charakter und die noch enthaltene natürliche Süße machen ihn zu einem einzigartigen Genuss. Dennoch ist Vorsicht geboten: Auch wenn Federweißer verlockend leicht wirkt, sollte man ihn in Maßen genießen. Die Gärung ist noch nicht abgeschlossen, und ein Übermaß kann ebenso wie bei voll ausgereiftem Wein nicht zu unterschätzende Auswirkungen haben. - Die Zeit ist begrenzt – ein saisonaler Wein
Wer die erfrischende Leichtigkeit des Federweißen liebt, muss sich gedulden, denn seine Saison ist kurz und besonders. Federweißer wird nur für einige Wochen im Jahr hergestellt, wenn der frisch gepresste Most gerade zu gären beginnt. Diese exklusive Zeit, in der der Federweiße erhältlich ist, fällt genau mit der Weinlesezeit zusammen. In diesen kostbaren Wochen können Weinliebhaber den einzigartigen Geschmack dieses jungen Weins genießen, der die Frische der Trauben und den aufregenden Beginn der Gärung in sich vereint. Es ist ein echtes Saison-Highlight für alle, die sich für diesen besonderen Genuss begeistern. - Rot, weiß und rosé
Das sind die Farben, wenn man von Wein spricht. Und was bei Wein geht, das geht auch bei diesem Wein. Wie der Name bereits verrät, handelt es sich bei Federweißer um einen weißen Most. - Er hat viele Namen
Federweißer, Bremser, Neuer Wein, Sauser oder Sturm – der noch gärende Most hat in verschiedenen Regionen unterschiedliche Namen, die alle dasselbe köstliche Getränk beschreiben. In Österreich wird er als Sturm bezeichnet, während man ihn in Teilen Deutschlands Sauser oder Bremser nennt. Auch der Begriff „neuer Wein“ findet Verwendung, denn er bezeichnet den ersten Wein des neuen Jahrgangs, auch wenn er noch nicht vollständig gereift ist. Jeder Name spiegelt die regionale Tradition wider und hebt die besondere Frische und den einzigartigen Charakter dieses jungen, lebhaften Weins hervor. - Immer stehend lagern
Hier ist die wohl wichtigste Information für alle Liebhaber des Federweißen: Da die Gärung bei diesem jungen Wein noch nicht abgeschlossen ist, setzt sich der Gärprozess in der Flasche fort. Dies führt dazu, dass kontinuierlich neues Kohlendioxid entsteht, das entweichen muss. Deshalb ist es entscheidend, die Flaschen stehend zu lagern oder gelegentlich etwas Luft entweichen zu lassen. So stellen Sie sicher, dass der Federweißer seine prickelnde Frische behält und gleichzeitig sicher aufbewahrt wird. - Kein Federweißer ohne Zwiebelkuchen
Das perfekte Essen zu dem frischen Most ist ein typisch fränkischer Zwiebelkuchen, der am besten noch warm serviert wird. Ich bin mir sicher: Da kann keiner Widerstehen. Aber generell eignet sich der Federweißer mit seinem leicht süßlichen Aroma perfekt für eine schöne deftige Brotzeit mit viel Wurst und Käse.


