Der Niederrheiner liebt sein Gänseei und ist damit groß geworden. Doch weiß man auch im Rest der Region wie man das Gänseei richtig kocht? Grundsätzlich ist ein Gänseei genauso verwendbar wie ein Hühnerei. Wenn du es aber gekocht genießen möchtest, brauchst du ein bisschen mehr Zeit.
Wie lange du genau für ein Gänseei brauchst, erfährst du hier!
Eine Delikatesse vom Niederrhein: Das Gänseei
Ein normales Hühnerei (inklusive Schale) wiegt ungefähr 55-65g, große Eier bis zu 70g. Ein Gänseei dagegen wiegt stolze 160g, ein ideales Exemplar sogar bis zu 200g. Willst du das Gänseei kochen, solltest du für die Kochzeit je nach Größe schon circa 10-15 Minuten einplanen.
Die geschmacksintensiven Gänseeier eignen sich auch hervorragend für Pfannkuchen und natürlich für ein leckeres Rührei in allen Variationen. Große Eier können beim Kochen regelmäßig umgedreht werden. Das verhindert, dass der Dotter während des Kochens auf die Eierschalenwand sinkt.
Beim Backen ersetzte ein Gänseei etwa drei Hühnereier. Und wie auch alle anderen Eier, gehören Gänseeier nicht in den Kühlschrank, da es leicht den Geschmack von anderen Lebensmitteln annimmt.
Wir lieben unsere Gänseeier
Am liebsten isst Johannes Hesseling (Landwirt der 3. Generation vom Lindchen) sein Gänseei pur als Frühstücksei, wachsweich, etwa neun Minuten gekocht. Man kann auch ein Rührei zubereiten, gerne aromatisiert mit Curry, Ingwer und Knoblauch. Das Gänseei kann das vertragen, dank seines kräftigen Eigengeschmacks. Für Hesseling ist der „Dotter der absolute Burner“. So viele Niederrheiner könnten schließlich nicht irren. „Wer wie ich vom Vater immer das Ei-Köpfchen bekommen hat, der will darauf nicht mehr verzichten.“
Das Gänseei schmeckt einfach in jeder Form – ganz egal ob pur als Frühstücksei, pochiert, als Rührei, Spiegelei oder für Pfannkuchen. Hier findest du noch mehr Infos zu den Gänseeiern vom Lindchen.